29. August 2021 Thema: Bildung Von Marcel du Moulin
Wir Eltern kennen das leidige Thema: Es gibt keinen Platz im Schwimmkurs.
Viele Eltern wünschen sich, dass ihre Kinder schwimmen lernen. Dabei geht es nicht nur um Badespaß im Schwimmbad oder im Meer. Es geht vielmehr um Sicherheit. Es geht darum, dass die Kinder im Umgang mit Wasser sicher sind und wissen, was zu tun ist.
In der Samtgemeinde Jesteburg gibt es alle Voraussetzungen, um allen Kindern zu ermöglichen, schwimmen zu lernen. Wenn man die Faktoren, die in Jesteburg schon vorhanden sind, zusammenbringt, ist ein Angebot für alle Kinder der Samtgemeinde möglich.
Was braucht es also für Schwimmunterricht? Man braucht ein Schwimmbad, einen Schwimmlehrer und Helfer bei der Anfahrt, der Aufsicht im Schwimmbad und beim An- und Ausziehen.
In der Samtgemeinde gibt es sogar zwei Schwimmbäder: in Bendestorf und in Jesteburg. Zusätzliche Schwimmlehrer bekommt man durch Personalentwicklung in den Kindergärten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden zu Schwimmlehrern weitergebildet. Davon profitiert das Personal in Form einer zusätzlichen Qualifikation. Und die Einrichtung hat jemanden, der den Kindern das Schwimmen beibringen kann.
Und Helfer, die die Gruppe begleiten und beim An- und Ausziehen helfen, finden sich sicherlich auch schnell. Dies können weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kindertagesstätte sein, die für eine Stunde oder zwei die Schwimmgruppe begleiten. Oder vielleicht finden sich auch Eltern, die Lust und Zeit haben, in der Schwimmgruppe zu helfen. Es gibt in der Samtgemeinde unter Eltern eine sehr hohe Bereitschaft, sich zu engagieren. Das kann man auch für die Schwimmgruppe nutzen.
In der kommenden Ratsperiode wollen wir also folgendes umsetzen: Als Teil der Vorschule lernen alle 5- bis 6-jährigen Kinder der Samtgemeinde schwimmen oder machen mindestens das „Pinguin-Abzeichen“.
Wir als SPD wollen in der Samtgemeinde für Familien gestalten. Der Schwimmkurs in der Vorschule ist ein konkretes Angebot hierzu.
Artikelbild: Jan Haeren / Pixabay