02. Mai 2022 Thema: Wirtschaft, Tourismus und Finanzen Von Marcel du Moulin
Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil hat gemeinsam mit der Landtagskandidatin Steffi Menge, dem frischgebackenen Landratskandidaten Michael Cramm und der Bundestagsabgeordneten Svenja Stadler den Ambulanten Hauspflege Dienst (AHD) von Ole Bernatzki in Jesteburg besucht.
Der Besuch in Jesteburg ist Teil der Reise durch alle Wahlkreise, die der Ministerpräsident aktuell durchführt, um besondere Themen, Unternehmen und Institutionen kennenzulernen und mit den Bürgerinnen und Bürgern in Niedersachsen ins Gespräch zu kommen.
„Ich habe schon viele Pflegedienste besucht, aber noch keinen mit einer eigenen Autowerkstatt“, so der Ministerpräsident bei seinem Besuch beim AHD in Jesteburg.
Mobilität spielt für den ambulanten Pflegedienst eine große Rolle. So verfügt das Unternehmen über einen enormen Fuhrpark, um die aufsuchende Pflege möglich zu machen. Dabei hat der AHD früh auf Elektromobilität gesetzt. Die ersten E-Autos wurden vor 9 Jahren gekauft. Inzwischen hat das Unternehmen allein 45 solcher umweltfreundlichen Fahrzeuge in Betrieb. Das Thema Auto wurde vom niedersächsischen Ministerpräsidenten, der zugleich Mitglied im Aufsichtsrat der Volkswagen AG ist, aufgegriffen, um über die aktuellen Lieferengpässe zu sprechen. „Man lernt ja auch, welche Teile für so ein Auto alles benötigt werden“, so Stephan Weil, für den die Energiewende und eine gute Wirtschaft im Zentrum seines Landtagswahlkampfes stehen werden.
Beeindruckt zeigte sich der Ministerpräsident auch davon, wie der AHD mithilfe von Social-Media Werbung betreibt, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. „Ein ambulanter Pflegedienst, der sich so präsentiert, ist schon was Besonderes“, sagte Stephan Weil. Dem Ministerpräsidenten gefiel auch sehr die offene und wertschätzende Unternehmenskultur. Er thematisierte auch den Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde, der in Deutschland jetzt eingeführt wird. Dies war für Ole Bernatzki aber kein Thema: in seinem Unternehmen wird bereits jetzt mehr bezahlt.
„In der Nordheide ist ganz schön was los“, fasste der Ministerpräsident seine Eindrücke zusammen, bevor er zu seinem nächsten Termin fuhr: dem Baumwipfelpfad in Hanstedt.