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25. Februar 2021 Thema: Mobilität Von Steffen Burmeister
Für manche Themen gibt es ja wirklich breite Mehrheiten im Jesteburger Gemeinderat. Die Verfolgung unseres Wunsches nach einem Bahnhof gehört dazu. Alle Fraktionen sind dafür. Gut, in der Ausgestaltung des Wunsches gibt es dann wieder Differenzen und Argumente, die unterschiedlich sind.
Zur vielversprechenden Auskunft des Niedersächsischen Ministeriums hatten wir berichtet (NL#250) [https://gemeindenachrichten.wordpress.com/2019/11/14/nl250/], seit dem arbeiten wir am konkreten Projekt.
Zunächst mal ist aber, damit wir dem ganzen Thema einen Schritt näher kommen, eine gemeinsame Zielsetzung mit der Deutschen Bahn herzustellen. und damit wir eine Basis für entsprechende Gespräche haben müssen wir auch wissen, wo und wie wir einen Bahnhof in Jesteburg (wieder-)ansiedeln, der alte Bahnhof ist uns ja abhanden gekommen, als sich ein früherer Rat in den späten 70ern des letzten Jahrhunderts für dessen Auflösung entschieden hatte. Gerüchteweise, weil man nicht wollte, dass so viele Menschen in Jesteburg aussteigen. und überhaupt, man hat ja ein Auto … . Zeiten ändern sich.
Heute gehört zu einem modernen Mobilitätskonszept eine Bahnanbindung unbedingt dazu. Im Moment haben wir den Anschluss an Buchholz. Noch schöner wäre: wir hätten ihn direkt – ab 2027? – in Jesteburg. Nur wo?
Die Beantwortung dieser Frage war letzthin Thema einer ratsinternen Veranstaltung (online, na klar!), bei der mögliche Standorte eines Bahnhofs von einem Gutachter beleuchtet und bewertet wurden. Spolier: nur ein Standort macht letztendlich Sinn – und das ist durchaus die Stelle, auf die wir in der SPD-Fraktion bereits intern gesetzt hatten (https://gemeindenachrichten.wordpress.com/2020/06/27/nl271/).
Der neue Bahnhof ist da, wo der alte Bahnhof war. Die Argumente, die dafür sprechen hatten wir bereits aufgelistet:
Nur Vorteile, die sich da also abzeichnen. Und nachdem die Sandbarg-Fläche lediglich für eine Zufahrt zum Bahnsteig Richtung Buchholz und eine wirklich überschaubare Anzahl von Parkplätzen genutzt werden muss gibt es auch keinen Druck, diese Freifläche umfassender zu überplanen (also: noch ein Vorteil!).
Die vielen Bemühungen der letzten Jahre – inklusive der gemeinsamen Reisen von Hans-Heinrich Höper und Hans-Jürgen Börner in dieser Sache nach Hannover – zahlen sich also aus! Wir halten Sie gern auf dem Laufenden und freuen uns auf Ihre Rückmeldungen und Fragen dazu!
Das oben eingebundene Video ist ein Netztfund auf Youtube und hat nichts mit der SPD Jesteburg zu tun. ich halte diese Hintergrundinformation aber für außerordentlich interessant (auch, wenn ich das Fazit vom ‚unerfüllbaren Traum‘ natürlich nicht teile!).