14. November 2019 Thema: Bauen, Entwickeln und Planen Von Steffen Burmeister
Eine frohe Botschaft! Ein Bahnanschluss für unser Jesteburg rückt jetzt in doch einigermaßen greifbare Nähe!
Wie der niedersächsische Minister Bernd Althusmann in seinem Schreiben an unseren Ratskollegen Hans-Jürgen Börner mit großer Freude mitteilt, wird auf Sicht das Angebot im Schienenpersonennahverkehr deutlich verbessert werden. Jetzt werden die Voraussetzungen für eine direkte Anbindung unserer Gemeinde geschaffen: die Infrastruktur im Raum Maschen, die unsere Wünsche nach dieser „volkswirtschaftlich sinnvollen“ (Prädikat des Niedersächsischen Verkehrsministeriums) Lösung – bisher verhindert hatte. Für die Fachleute unter uns: das Überwerfungsbauwerk war bisher die Restriktion und wird jetzt bis 2027 umgebaut – dann ist der Weg für die RB38 Buchholz – Jesteburg – Harburg – Hamburg Hbf frei!
Eine jahrzehntelange Auseinandersetzung zur Wiederbelebung der elektrifizierten Güterbahn-Strecke Buchholz-Maschen für den Personenverkehr scheint damit in absehbarer Zeit beendet zu sein.
Zuletzt hatte der Vorgänger von Bernd Althusmann, der jetzige Umweltminister Olaf Lies, vor vier Jahren 74 geeignete Bahnstrecken in Niedersachsen untersuchen lassen, ob sie zur Wiederaufnahme von Personenverkehr geeignet wären. Die Bahnstrecke Buchholz-Maschen über Jesteburg war im sogenannten Evaluationsverfahren auf Platz drei gekommen, damals scheiterte allerdings die Reaktivierung noch am „Knoten“ im Güterbahnhof Maschen; hier der Link zur damaligen Presseerklärung des Ministeriums.
Dann können wir schon mal langsam einen Standort für einen Bahnhof suchen … Wir bleiben dran! Klar!
(c) für das Bild: metronom.de