10. November 2019 Thema: ... die Sitzungen, Bauen, Entwickeln und Planen Von helmutluellau
The building committee (officially the „Committee for Construction, Planning and Roads“) of the municipality of Bendestorf met on Tuesday last week.
At the beginning of the meeting, Mayor Bernd Beiersdorf informed that the council of Bendestorf is in principle in favor of building a joint building yard for the joint municipality on Kleckerwaldstraße. There is also the good news that there is someone interested in the commercial area behind the Maack car dealership. The negotiations for a realization are promising.
Then came the topics to be covered; first point: the development of a new building area. After the preparation of a development plan for „Arbecksweg-Nord“ , which was already decided by the administrative committee, this is the next step in establishing legal force.
For several years, the landowner has been in talks with the municipality to realize a building area on Arbecksweg. The project developer Friedrich-Wilhelm Lohmann, who has already worked several times in our joint municipality, was commissioned by the owner for the development. Mr. Lohmann had, among other things, campaigned for the realization of a residential development on the film site for many years, which ultimately led to success.
Mr. Sauer from Büro Peter presented possible development measures, which also include a partial expansion of the Arbecksweg. This would incur considerable costs for the residents. Mr. Sauer was asked to investigate alternatives in order to reduce the burden on residents. BWG and SPD approved the application, the BUG abstained from voting.
Zum Thema ‚Bauhof‘: für die Aufstellung eines B-Planes Kleckerwaldstraße wurde das Büro Mehring beauftragt. Frau Trusche stellte die Planung vor. Die vorhandene Obdachlosenunterkunft wurde hierbei mit einbezogen (das Gelände befindet sich im Eigentum von Bendestorf, das Gebäude ist Eigentum der Samtgemeinde). Das Büro Mehring wurde beauftragt, alle weiteren Maßnahmen (Frühzeitige TÖB- („Träger öffentlicher Belange“) und Öffentlichkeitsbeteiligung) in die Wege zu leiten. Hier erfolgte die Abstimmung einstimmig.
Für die Aufstellung des B-Planes Quellenweg ist ebenfalls das Büro Mehring beauftragt. Hier haben bereits diverse Vorarbeiten und Termine stattgefunden. Mit der Änderung des Bebauungsplanes sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Ansiedlung des Porzellanmuseums in Verbindung mit einem Café geschaffen werden. Das Museum soll von einer Stiftung betrieben und unterhalten werden. Das Gebiet wird als „sonstiges Sondergebiet Porzellanmuseum“ bezeichnet, alle Eingaben aus der öffentlichen Auslegung und der Beteiligung der TÖB’s wurden diskutiert und abgewogen. Die Änderungen wurden in der Sitzung einstimmig beschlossen.
Für die Änderung des B-Plans Schierenberg-Mitte liegen seit langer Zeit Planungen vor. Es sollen für sogenanntes ‚nicht störendes Gewerbe‘ drei Fachwerkhäuser erstellt werden. Einige Herausforderungen mussten gelöst werden wie z.B. der Abstand zum Waldgebiet, Geh-und Fahrrecht und die Stellplatzanordnung. Die Stellplätze werden jetzt im vorderen Bereich geschaffen und evtl. nach Geschäftsschluss für die Allgemeinheit zur Nutzung freigegeben. Ein sehr altes Bauernhaus muss diesen Baumaßnahmen weichen, was jedoch leider nicht zu verhindern ist. Auch für die Änderung des B-Planes wurde das Büro Mehring von der Investorin beauftrag. Mit vier ja Stimmen und einer Enthaltung wurde der Änderung zugestimmt.
Zum Abschluss ging es um das Gasthaus Meinsbur. Der neue Eigentümer, Herr Battenfeld, hat einiges vor. Aufgrund der erfreulicherweise guten Auslastung des Hotel-und Gastwirtschaftsbetriebs, sind Baumaßnahmen angedacht. Der Architekt Deppert stelle sie im Einzelnen vor. Zur Zeit befinden sich im Haus 12 Gästezimmer. Es soll jetzt zusätzlich ein Gebäude für 19 weitere Zimmer errichtet und dem vorhandenen Gebäude in der Fassade weitgehend angepasst werden. Eine ortstypische Eindeckung mit Reet ist ebenfalls angedacht.
Das ehemalige Gasthaus Kurth soll umfangreich umgestaltet werden. Frau Kirsch vom Architekturbüro Brauer stellte die Änderungsvorschläge vor. Es handelt sich um meiner Meinung nach außerordentlich gut gelungene Vorschläge die den Eingang zu Bendestorf deutlich aufwerten. Die jetzigen Gebäude bleiben erhalten und werden ergänzt und umgestaltet. Entstehen sollen 14 Wohneinheiten, die jedoch auch als Büroräume genutzt werden können. Dem Vorschlag wurde mit vier Ja-Stimmen und einer Enthaltung zugestimmt.
Dann möchte noch ein Bauherr die Baugrenze am Bardal um 3 m überschreiten. Bisher wurden Abweichungen zum B-Plan in jedem Fall gesondert beurteilt. Überschreitungen wurden bis maximal 10 % genehmigt. Dem aus diesem Prinzip folgenden Vorschlag, die Baugrenze um maximal 2,5 m zu überschreiten, wurde mit vier ja Stimmen und einer Enthaltung zugestimmt.
In den Haushalt müssen die Ausbaukosten für den Arbecksweg berücksichtigt werden. Der Ansatz für einen Deckenüberzug in Höhe von € 20.000 sollte gestrichen werden. Ich habe erläutert, dass das der Grund sein kann, dass dann durch Frostaufbrüche wieder Schäden entstehen könnten, die zu weit höheren Kosten führen würden. Im nächsten Jahr wird der Zustand der Straße von einem Fachmann begutachtet und dann entschieden, ob ein Deckenüberzug zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoll ist.
Im Haushalt enthalten sind die Kosten für die Installation von 8 digitalen Zeitschaltuhren für die Straßenbeleuchtung. Wenn denn die Straßenbeleuchtung dezental gesteuert wird, sollten ebenfalls auch Dämmerungsschalter installiert werden, um nicht erforderliche Brennzeiten zu verhindern.
Fazit zu allen Punkten: in Bendestorf sind aktuell zahlreiche Veränderungen geplant, die für die Gemeinde zu zusätzliche Geldeinnahmen und auch zum Zuzug junger Familien führen soll.
Wenn Sie Fragen zu Bendestorfer Themen haben, dann wenden Sie sich gern direkt an mich (helmut.luellau@t-online.de).